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Danke.


Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich wieder sortiert hatte. Ehrlich? Ich habe darauf spekuliert, dass einige Leute kommen werden. Vielleicht auch nur um zu sehen, was das wohl passieren mag. Oder einfach nur um zu helfen. Egal, was da auf der Bühne passiert. Ich habe damit gerechnet, dass das Experiment nicht aufgeht, die Musik nicht anspricht, weil man Weihnachten in Kirchen anderes erwartet. Nachdem zudem die Freie Presse bis auf eine Randnotiz das Ganze totzuschweigen suchte und wir nur auf Netz und Mundpropaganda, den Anzeiger, Handzettel und ein paar Plakate angewiesen waren, hatte ich bedenken, dass es nicht klappen könnte. Doch alle Bedenken waren überflüssig. Denn ihr wart da. Die Kirche war voll und das, was und auf der Bühne entgegen schlug, nachdem der letzte Ton des ersten Songs verhallt war, das kann man nicht beschreiben.

Ich habe fast 20 Jahre auf der Bühne gestanden. Aber das, was ich an diesem Samstag in der Kirche gefühlt habe, habe ich so noch nie gefühlt. Es war warm, herzlich. Begeisternd und berührend. Tränen fordernd, motivierend. Zwei Stunden lang hat es mich und auch die Band getragen. Und die halbe Nacht darüber hinaus. Ich danke Euch dafür. Nein, es ging nicht um mich. Und doch sei es erlaubt dies vornan zu stellen. Denn auch die vielen Pins und Mails danach zeigen mir, dass es sich lohnt, andere Wege zu gehen. Das es viele Menschen gibt, die darauf hoffen.  Auch dafür danke ich Euch. Seit heute läuft die Rechnerei. Sicher ist bereits jetzt, dass wir an die 500 Gäste in der Kirche hatten. Genau können wir dies erst morgen sagen. Sicher ist aber, dass es sich gelohnt hat. Wir haben in den vergangenen Wochen sehr viel über Open Hearts gesprochen und viele haben sich mit dem Verein beschäftigt. Einige Konzertbesucher haben mit per Mail weitere Spenden und Unterstützung zugesagt. Und die Likes der Vereinsseite bei Facebook haben sich mal locker verdoppelt. Und zuletzt wird auch der Spendenscheck einigen Schub für das Projekt geben, das vor der Fertigstellung steht. Ich überlege derzeit, ob wir ein Fotobuch des Abends hinbekommen und eine Seite, auf der ihr Eure Videoschnipsel online stellen könnt. Sagt mir mal Eure Meinung dazu.

Heute freue ich mich zunächst noch ein bisschen über die Energie, die das Ganze in mir freigesetzt hat. Ich freue mich über die lächelnden Gesichter derer die da waren. Ich freue mich über die Unterstützung der vielen Kartenkäufer und vor allem derer, die gleich am Anfang mit dem Kauf großer Kontingente das Ganze angeschoben haben. Ich danke der Kirche und unserem Pfarrer, dass man uns vertraut hat. Ich danke der Band, die großartig war und ohne deren waghalsige Bereitschaft und die Senkung der Gage das alles nicht geklappt hätte. Ich danke PMZWO, die die Technik stellten und zum einen die Kirche wunderbar beschallten und beleuchteten und zum anderen einen Preis dafür machten, den ich gerne bezahle. Ich danke dem Hotel am Kunnerstein, die die Übernachtungspreise für die Band ebenfalls so gestalteten, dass ich damit leben kann. Und ich danke jedem von Euch dafür, dass er sein Herz an diesem Abend weit geöffnet hat. Es war und ist etwas ganz besonderes.

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